
Familiencontent? Was soll denn das sein? Ganz einfach – Content rund um das Familienleben. Die Zielgruppe Familie, wenn du sie so nennen willst, umfasst viele unterschiedliche Bereiche. Egal ob Schwangerschaft, Baby, Kleinkind, Mutterschaft, Freizeit oder Haushalt, der Alltag als Familie ist eben ein ganz besondere. Ein wenig chaotisch (je nach Alter der Kinder kann das stark variieren 😁), laut, wunderschön, aber auch schwierig. Als Mama weiß ich genau, dass es schwierig ist, alles unter einen Hut zu kriegen. Aber wofür man immer mal wieder Zeit hat: Googeln!
Viele Fragen tun sich auf und das bereits in der Schwangerschaft. Kein Wunder, denn die Lebensumstände ändern sich drastisch! Wer noch keine Kinder hat, dem stehen auch keine Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung und kann sich nur auf die – meist ungefragten – Tipps von außen verlassen. Daher suchen viele Mütter nach Erfahrungsberichten anderer Mamas. Am besten unkompliziert, anonym und ohne Angst, sich für die Frage rechtfertigen zu müssen. In diesem Beitrag dreht sich daher alles um den Familiencontent. Warum ist er so wichtig? Wie sollte er aufgebaut sein und wie spreche ich die Zielgruppe Familie an, obwohl das Familienleben doch von jedem anders wahrgenommen wird?
Inhalt
Familiencontent und seine Entstehung
Es beginnt schlagartig und manchmal überwältigend. Der positive Schwangerschaftstest löst eine Reihe von Gefühlen aus. Nicht jede werdende Mama empfindet gleich. Manche Frauen freuen sich erst gar nicht, haben Angst, sich überfragt und können sich mit dem Gedanken noch gar nicht abfinden. Andere weinen vor Glück und können es kaum fassen. Sobald sich aber die ersten Emotionen gelegt haben, tauchen bereits die ersten Fragen auf.
In der Schwangerschaft hat man auch noch mehr als genug Zeit, um mehrmals täglich zu recherchieren. Was darf ich essen? Was darf ich vor allem nicht essen? Wie entwickelt sich das Baby? Welche Meilensteine gibt es in der Schwangerschaft? Oh, die Liste ist lang. Die ersten Schwangerschaftssymptome zeigen sich vielleicht schon und manche Frauen leiden auch darunter. Der allererste Familiencontent betrifft also eher die Vorbereitung auf das Kommende.
Je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, desto größer wird der Instinkt für den Nestbau. Man möchte sein zu Hause schon einmal für das neue Familienmitglied ausstatten und beginnt zu shoppen. Umstandsmode, Erstausstattung, Windeln, Geburtsvorbereitung und Kinderzimmer gehören da natürlich dazu. Ab diesem Zeitpunkt hört man eigentlich nie mehr auf Dinge für sein Kind zu kaufen und viele schätzen eben auch den Luxus des Online-Shoppings. Daher ist es essenziell, deine Zielgruppe online abzuholen. Du willst doch schließlich gefunden werden!

Die Zielgruppe Familie nachhaltig erreichen
Was meine ich denn damit schon wieder? Die Zielgruppe Familie ist schwieriger zu eruieren, da sie vielseitiger ist. Sie ist keine Person, sondern besteht aus vielen verschiedenen Menschen, die sich gerade in unterschiedlichen Lebenslagen befinden. Aber sie haben eines gemeinsam: Sie führen ein Familienleben. Wenn du diese Personen unter den Schirm deiner Zielgruppe stellst, möchtest du so viele davon wie nur möglich erreichen und das im besten Fall auch nachhaltig. Du willst also ihre Aufmerksamkeit erreichen und ihnen im Gedächtnis bleiben!
Erkenne deine Zielgruppe
Du hast also jetzt ein Ziel. Mein Tipp für die Umsetzung: Erstelle mehrere Personas. Das bedeutet, dass du dir eine fiktive Person überlegst und dir die Lebensumstände, Eigenschaften und Wünsche dieses Menschen überlegst. Ich gebe dir ein Beispiel: Marie, 29 Jahre alt, Mama von einem 1-jährigen Mädchen, befindet sich in Karenz und lebt in Wien. Sie achtet auf qualitativ hochwertige Kleidung für Ihre Tochter, gesunde Ernährung, Spielsachen, die die Motorik und Entwicklung ihres Kindes fördern und verbringt viel Zeit an der frischen Luft. Sie ist sportlich und naturbewusst.
Ein weiteres Beispiel: Tina, 31 Jahre alt, hat gerade ihr erstes Kind bekommen und befindet sich noch im Wochenbett. Sie ist selbstständig, daher muss sie recht rasch wieder zu arbeiten beginnen. Da sie von zu Hause aus arbeitet, kann das mit Baby gut klappen, doch ein gutes Zeitmanagement und Unterstützung von außen sind essenziell. Zusätzlich wird sie wahrscheinlich ein paar Tätigkeiten abgeben müssen, da sie selbst nicht alles alleine schafft. Sie wünscht sich Kontakt zu anderen Müttern, da sie im näheren Umfeld leider niemanden mit Kindern hat.
Familiencontent, der gefunden wird
Du siehst also, jede Mama befindet sich in unterschiedlichen Lebenslagen. Wenn du die Lebenslagen deiner möglichen KundInnen kennst, weißt du, wie du ihnen helfen kannst. Dein Produkt bzw. deine Leistung kann ihnen das Leben erleichtern und das musst du ihnen zeigen. Herauszufinden, wie sich deine Zielgruppe online verhält, welche Fragen sie stellt und auf welchen Plattformen sie zu finden ist, gehört da unbedingt dazu.
Ja, es ist zeitaufwendig. Aber nur so kannst du nachhaltigen Familiencontent erstellen, der dir die Reichweite bringt, die du verdienst. Ein gut geplanter Blogbeitrag zu deinem Angebot kann nachhaltig zu mehr Kunden und Umsatz führen – und das noch Jahre, nachdem du den Beitrag veröffentlicht hast. Diese Zeit zu investieren, lohnt sich also. Wenn dir jedoch die nötige Zeit fehlt oder du keine aufwendigen Texte erstellen möchtest, ist es sinnvoll eine/n TexterIn zu engagieren.

Ein Blog zum Erfolg
Für Familienthemen eignen sich Blogs ideal, um deine Reichweite zu steigern und online gefunden zu werden. Ein Blog bietet dir die Möglichkeit, auf viele verschiedene Themen einzugehen und so mehr Personen unter deinem Zielgruppenschirm zu erreichen. Du musst dir das so vorstellen: Person 1 sucht natürlich nicht zur selben Zeit, nach der gleichen Antwort wie Person 2. Aber beide finden ihre Antwort, denn bei einem erfolgreichen Blogbeitrag geht es nicht um Uhrzeiten. Solange du es zumindest auf die erste Seite der Google-Ergebnisse schaffst, kannst du schon erste Erfolge erzielen. Je weiter oben du rankst, desto besser natürlich für deinen Umsatz!
Muss mein Blog nur Familiencontent beinhalten?
Nein, das muss er nicht! Wenn du mehrere Zielgruppen hast, da deine Produktpalette vielseitig ist, kannst du natürlich über unterschiedliche Themengebiete bloggen! Es gibt kein Gesetz, dass dir vorschreibt, wie viele Themen zu abdecken darfst. Wichtig dabei ist nur, dass du auf einen übersichtlichen Aufbau achtest. Mach beispielsweise einfach eine oder mehrere Unterkategorien. So können die Themen von deinen LeserInnen immer einfach gefunden werden.
Achte auch auf interne Verlinkungen. Die sind nicht nur wichtig für das Google-Ranking, sondern auch ideal, um deine Leserschaft ganz einfach auf ähnlich interessante Beiträge zu bringen. Überlege dabei, welche Themen die Person, die gerade deinen Beitrag liest, noch interessieren könnte und ob du dazu schon Texte verfasst hast.
Fazit
Egal ob Schwangerschaft, Baby, Freizeit, Alltag als Mama oder Papa, Familiencontent ist für alle da! Umfangreich, aber vor allem hilfreich soll er sein. Denke da wirklich darüber nach, wo du mit deinem Produkt helfen kannst. Wem kannst du den Alltag etwas erleichtern und welche Themen beschäftigt deine Zielgruppe. Wenn du da mal den Dreh raus hast, dann kannst du wirklich viel erreichen. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, schreibe mir eine Nachricht! Ich spezialisiere mich auf die Themengebiete und weiß als Mama selbst, worauf es bei deiner Zielgruppe ankommt.
Beitragsbild: Natalya Zaritskaya / Unsplash
Zuletzt aktualisiert am 12. Oktober 2022